Tesla Model S mit Keramikversiegelung und jetzt auch mit Heckspoiler

01.06.2019

In diesem Blogartikel wird erklärt, warum es Sinn macht, dass ein Elektroauto eine Keramikversiegelung bekommt. Außerdem erzähle ich, warum ich bei meinem Tesla Model S P100D den original Heckspoiler beim Kauf abgewählt habe weil ich eigentlich keinen Heckspoiler haben will und warum das Fahrzeug jetzt am Ende doch noch einen bekommen hat.

Thema Keramikversiegelung

Original-Zitat von Keramik-Rhein-Main:

Keramikversiegelungen sind die zur Zeit fortschrittlichsten Versiegelungen auf dem Markt. Sie erlauben den Lack effektiv vor Umwelteinflüssen, Beschädigungen durch z.B. Vogelkot und Schmutzablagerungen zu schützen. Zusätzlich verstärkt die Versiegelung die Lackfarbe, verleiht Tiefe und Farbbrillanz. Es entsteht eine extrem glatte und hoch hydrophobe (wasserabweisend) Oberfläche, Wasser perlt sauber ab und Schmutzansatz wird reduziert. Auf Basis von Silizium erreichen diese Versiegelungen eine unglaubliche Härte und bilden eine zweite „Lackschicht“.

Aber ist das jetzt nur Luxus? Für viele Fahrzeuge ja. Klassische Verbrenner-Autos fahren im Schnitt 200.000 km, bis sie den Geist aufgeben. Das bedeutet Karosserie, Lackierung und die Innenausstattung müssen nicht länger halten. Aufgrund der veränderten Antriebstechnologie werden Elektrofahrzeuge 500.000 km und mehr gefahren. Für ein Elektroauto kann sich die Investition einer Lackversiegelung wirtschaftlich rechnen, weil das Fahrzeug voraussichtlich länger gefahren werden wird. Und die Qualität von Karosserie und Lack ist nicht automatisch besser geworden. Deshalb meine Empfehlung: Lasst Eure Elektroauto oberflächlich versiegeln, damit der REst vom Auto genauso lange hält, wie der Antrieb.
Meine Prognose: Diese längere Haltbarkeit der Autos sorgt einerseits bei Werkstätten für einen Umsatzrückgang und im Gegenzug dazu für Wachstum bei den Fahrzeugaufbereitern.

Warum ich keinen Heckspoiler wollte und jetzt dennoch einen habe

Bei der Bestellung meines Autos habe ich den obligatorischen Heckspoiler ausdrücklich abbestellt, weil ich nicht wollte, dass an meinem Wagen äußerlich erkennbar sein soll, dass es sich um eine Performance Variante handelt. In dem Zusammenhang habe ich auch die Schriftzüge "Model S" und "P100D" entfernen lassen. Der Grund ist einfach: Erstens neige ich zum Understatement und zweitens wollte ich das Fahrzeug vor Vandalismus durch Neider und Missgünstige schützen. Allerdings habe ich meine Rechnung ohne den Rest meiner Familie gemacht. Als die den Wagen gesehen haben, haben sie jenseits aller Freude über das neue Familienmitglied ihren Unmut bezüglich des fehlenden Spoilers kund getan. Die Kompromiss-Idee war, dann doch einen Spoiler zu montieren, den aber in Wagenfarbe lackieren zu lassen, damit er weniger auffällt. Inzwischen war allerdings die Option verstrichen, den Original-Spoiler von Tesla zu bekommen. Und weil dieser sehr teuer ist, habe ichmich entschieden, ein Zubehörteil aus dem Fachhandel zu benutzen (siehe Link hier).

Der Spoiler wurde vor der Montage in der Original-Wagenfarbe lackiert.

Die Montage des Spoilers ist relativ einfach. Auf der Unterseite sind doppelseitige Klebestreifen vormontiert, die man zur Befestigung des Bauteils auf dem Lack verwendet. Der Untergrund sollte vor dem Kleben mit Silikonentferner ordentlich gereinigt werden, damit die Klebeverbindung hält.

Zur Orientierung sollte man bei der Montage mit lösbaren Klebestreiben eine Hilfsmarkierung anbringen, damit der Spoiler anschließend mittig auf dem Kofferraumdeckel sitzt. Anschließend können diese Streifen wieder entfernt werden.
Der Spoiler sollte bei Raumtemperatur montiert werden und die Klebeverbindung mit angemessenem Druck über ein paar Minuten fixiert werden. Dann ist sichergestellt, dass sich die Verbindung nicht mit der Zeit löst. So hält sie auch eine Wäsche in der Waschstrasse sicher durch.

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